MAR­KE­TING­LE­XI­KON

Mar­ke­ting­le­xi­kon von A bis Z

ABC – Analyse

Die ABC-Ana­ly­se ist ein Ver­fah­ren, um Kun­den in dif­fe­ren­zier­te­re Leis­tungs­grup­pen zu unter­tei­len. So haben A – Kun­den meist den höchs­ten Umsatz, B‑Kunden einen mitt­le­ren Umsatz und C‑Kunden den gerings­ten Umsatz. Ziel ist es, durch die Dif­fe­ren­zie­rung bei­spiels­wei­se Mar­ke­ting­maß­nah­men und Außen­dienst­be­su­che geziel­ter ein­set­zen zu kön­nen. Neben den Umsät­zen sind auch wei­te­re Merk­ma­le wie bei­spiels­wei­se Zukunfts­po­ten­tia­le oder die Zah­lungs­zu­ver­läs­sig­keit für die Zuord­nung ausschlaggebend.

Absatz­hel­fer

Unter Absatz­hel­fern ver­steht man recht­lich selbst­stän­di­ge Unter­neh­men (Mak­ler, Han­dels­ver­tre­ter, usw.), die inner­halb des Absat­zes arbei­ten, aber die zu ver­kau­fen­den Pro­duk­te nicht selbst erwerben.

Absatz­mitt­ler

Unter Absatz­mitt­lern ver­steht man recht­lich selbst­stän­di­ge Unter­neh­men, die inner­halb des Absat­zes tätig sind und die zu ver­kau­fen­den Pro­duk­te auf eige­ne Rech­nung und in eige­nem Namen kau­fen bzw. ver­kau­fen. Hier­zu zäh­len klas­si­scher­wei­se der Ein­zel- und der Großhandel.

Absatz­ka­nal

Der Absatz­ka­nal beschreibt den Weg, auf dem das Pro­dukt vom Unter­neh­men zum Kun­den gelangt. Dies kann mit Zwi­schen­händ­lern als indi­rek­ter Absatz oder direkt vom Unter­neh­men zum Kun­den z. B. per Inter­net oder durch Kata­lo­ge geschehen.

Absatz­po­ten­ti­al

Mit dem Absatz­po­ten­ti­al wird der Anteil am Markt bezeich­net, den ein Unter­neh­men prak­ti­scher­wei­se umset­zen kann bzw. glaubt umset­zen zu kön­nen. Im Gegen­satz zum Markt­po­ten­ti­al wird beim Absatz­po­ten­ti­al ins­be­son­de­re die Wett­be­werbs­si­tua­ti­on in die Schät­zung einbezogen.

Absatz­vo­lu­men

Das Absatz­vo­lu­men besteht aus der Sum­me aller getä­tig­ten Umsät­ze eines Unter­neh­mens in einer bestimm­ten Zeit in einem vor­de­fi­nier­ten Markt.

After Sales Marketing

Beim After Sales Mar­ke­ting wird der Kun­de auch nach dem Ver­kauf vom Unter­neh­men betreut. Ziel ist die lang­fris­ti­ge Kun­den­bin­dung. Klas­si­sche Mög­lich­kei­ten sind Kun­den­zeit­schrif­ten, beson­de­re Events oder bei­spiels­wei­se Kun­den­zu­frie­den­heits­mai­lings. Beim After Sales Mar­ke­ting steht nicht der ein­zel­ne Ver­kauf, son­dern das län­ger­fris­ti­ge Umsatz­po­ten­ti­al des Kun­den im Vordergrund.

AIDA-For­mel

Die AIDA-For­mel ist ein Modell zur Erklä­rung der Kun­den­ver­hal­tens auf Wer­bung oder Ver­kauf. Die posi­ti­ve Reak­ti­on des Kun­den läuft dem­nach in den fol­gen­den 4 Pha­sen ab
1. Atten­ti­on (Auf­merk­sam­keit)
2. Inte­rest (Inter­es­se)
3. Desi­re (Wunsch)
4. Action (Akti­on, Kauf)
Die AIDA For­mel gilt als Klas­si­ker, ver­ein­facht aller­dings das Kun­den­ver­hal­ten auf weni­ge Rand­be­din­gun­gen. Die AIDA-For­mel wird auch ger­ne als Erklä­rungs­mo­dell in Ver­triebs­se­mi­na­ren genutzt.

Basis­bot­schaft

Die Auf­ga­be der Basis­bot­schaft besteht dar­in, über das Pro­dukt aus­führ­lich zu infor­mie­ren und gleich­zei­tig eine Dif­fe­ren­zie­rung zum Wett­be­werb zu erzielen.

Befra­gung

Den befrag­ten Per­so­nen wer­den geziel­te Fra­gen gestellt, um wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über mar­ke­ting­re­le­van­te Sach­ver­hal­te zu gewin­nen. Man unter­schei­det fol­gen­de Befra­gungs­ar­ten münd­li­che, schrift­li­che, tele­fo­ni­sche, com­pu­ter­in­te­grier­te und Internetbefragung.

Bench­mar­king

Unter Bench­mar­king ver­steht man eine Metho­de, durch Beob­ach­tun­gen und Ana­ly­sen der bes­ten Unter­neh­men eige­ne Anre­gun­gen für die Ver­bes­se­run­gen von Leis­tun­gen, Pro­duk­ten oder Pro­zes­sen zu erhalten.

Bil­lings

Hier­un­ter ver­steht man den Brut­to­um­satz einer Wer­be­agen­tur. Da auch alle Wer­be­gel­der ent­hal­ten sind, die für Ihre Wer­be­agen­tur nur durch­lau­fen­de Kos­ten dar­stel­len, ist für den eigent­li­chen Umsatz einer Wer­be­agen­tur der Net­to­um­satz ausschlaggebend.

Black Box Modell

Das Black Box Modell ist das Grund­mo­dell der Con­su­mer-Beha­viour-Theo­rie. Die Psy­che und der Ent­schei­dungs­pro­zess des Käu­fers stellt dabei eine „black box“ dar. Das bedeu­tet, es kön­nen kei­ne Aus­sa­gen über den Ent­schei­dungs­pro­zess des Kon­su­men­ten gemacht wer­den. All­ge­mein wird nun unter­stellt, dass der Kon­su­ment bestimm­ten Sti­mu­li (Mar­ke­ting­in­stru­men­ten und Umwelt­ein­flüs­sen) aus­ge­setzt ist, die dann zu einem bestimm­ten, sicht­ba­ren oder unsicht­ba­ren Kon­su­men­ten­ver­hal­ten führen.

Brain­stor­ming

Die Idee des Brain­stor­ming ist es, in einer Grup­pen­ar­beit neue Ideen und Pro­blem­lö­sun­gen zu gewin­nen. Inner­halb des Brain­stor­mings darf jeder Teil­neh­mer Gedan­ken und Asso­zia­tio­nen zu einem The­ma äußern, die von einem Mode­ra­tor auf­ge­schrie­ben wer­den. Wich­tig ist dabei, dass wäh­rend der Ideen­samm­lung die­se Gedan­ken weder kri­ti­siert noch bewer­tet wer­den. Brain­stor­ming hilft einer­seits Grup­pen­po­ten­tia­le zu nut­zen und ande­rer­seits Denk­blo­cka­den aufzulösen.

Break – Even ‑Point

Der Break- Even – Point ist der Wert, an dem sich der Umsatz mit den Gesamt­kos­ten deckt. Unter­halb des Break – Even ‑Points ist das Unter­neh­men in der Ver­lust­zo­ne, ober­halb des Break- Even – Points hin­ge­gen im Gewinnbereich.

Brie­fing

Eine kur­ze, schrift­li­che Zusam­men­fas­sung der wich­tigs­ten Gesichts­punk­te und Zie­le einer Aufgabenstellung.

Cla­im

Die Haupt­aus­sa­ge einer Wer­bung wird auch als Cla­im bezeichnet.

Copy­stra­te­gie

Inner­halb der Copy­stra­te­gie wird die Grund­kon­zep­ti­on der Wer­be­kom­mu­ni­ka­ti­on fest­ge­legt. Sie besteht aus fol­gen­den drei Teilen
1. Con­su­mer – Bene­fit Wel­chen Ver­brau­cher­vor­teil bzw. wel­chen Nut­zen hat das zu bewer­ben­de Pro­dukt oder die zu bewer­ben­de Dienstleistung?
2. Reason – Why: Wie kann der Con­su­mer – Bene­fit glaub­haft begrün­det werden?
3. Tona­li­ty: Mit wel­chen ein­heit­li­chen Wor­ten oder opti­schen Ele­men­ten kön­nen Con­su­mer – Bene­fit und Reason – Why her­aus­ge­stellt werden?

Copy – Test

Unter dem Copy – Test ver­steht man die Befra­gung von Zei­tungs- und Zeit­schrif­ten­le­sern, um zu erfah­ren , wel­che Bei­trä­ge und Anzei­gen wahr­ge­nom­men, über­flo­gen oder auch kom­plett gele­sen wurden.

Cor­po­ra­te Behavior

Cor­po­ra­te Beha­vi­or (cb) ist Bestand­teil der Cor­po­ra­te Iden­ti­ty und bezieht sich auf die ein­heit­li­chen Ver­hal­tens­grund­sät­ze inner­halb eines Unter­neh­mens. Ziel ist, Ver­hal­tens­wei­sen in der Füh­rung oder bei­spiels­wei­se im inter­nen Umgangs­ton gemäß der Fir­men­phi­lo­so­phie zu vereinheitlichen.

Cor­po­ra­te Communications

Unter Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­on (cc) ver­steht man die ein­heit­li­che Aus­rich­tung der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on nach außen hin. So soll die „Bot­schaft“ und die „Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie“ des Unter­neh­mens in die Öffent­lich­keit getra­gen wer­den. Wich­ti­ger Bestand­teil der Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons ist bei­spiels­wei­se der Fir­men­slo­gan. Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ka­ti­ons ist Bestand­teil der Cor­po­ra­te Iden­ti­ty (ci)

Cor­po­ra­te Design

Unter Cor­po­ra­te Design (cd) ver­steht man das ein­heit­li­che visu­el­le Erschei­nungs­bild eines Unter­neh­mens. Hier­zu zählt in ers­ter Linie das Fir­men­lo­go, die Fir­men­far­be und die Fir­men­ty­po­gra­fie (Typo­gra­fie = Schrift). Hier­aus kön­nen umfang­rei­che cd Hand­bü­cher ent­wi­ckelt wer­den, in denen das gesam­te opti­sche Erschei­nungs­bild eines Unter­neh­mens vom Pro­spekt bis zum Mes­se­stand fest­ge­legt wird. Neben der Gestal­tung von Geschäfts­un­ter­la­gen oder Pro­spek­ten zählt die Fir­men­ar­chi­tek­tur oder bei­spiels­wei­se die Fir­men­klei­dung zum Cor­po­ra­te Design.

Crea­ti­ve Director

Der Crea­ti­ve Direc­tor ist inner­halb einer Wer­be­agen­tur für die gesam­te krea­ti­ve Arbeit des Unter­neh­mens zuständig.

Cor­po­ra­te Identity

Unter Cor­po­ra­te Iden­ti­ty (ci) ver­steht man die ein­heit­li­che „Iden­ti­tät“ eines Unter­neh­mens. Sinn und Zweck des Cor­po­ra­te Iden­ti­ty ist es, sowohl Mit­ar­bei­tern als auch der Öffent­lich­keit ein ein­heit­li­ches, greif­ba­res Unter­neh­mens­bild dar­zu­stel­len. Die drei Haupt­be­stand­tei­le der Cor­po­ra­te Iden­ti­ty sind das Cor­po­ra­te Design, die Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons und das Cor­po­ra­te Behavior.

CTP

Unter CTP ver­steht man das Com­pu­ter-To-Pla­te Ver­fah­ren, in dem die Druck­form direkt aus der Datei des Desi­gners her­ge­stellt wird. Die Her­stel­lung eines Films und die damit ver­bun­de­ne Mon­ta­ge des Films auf die Druck­plat­te ent­fällt. Das Com­pu­ter-To-Pla­te Ver­fah­ren ermög­licht eine schnel­le­re und vor allem grö­ße­re Druckvorstufe.

Data­ba­se Marketing

Beim Data­ba­se Mar­ke­ting wird das Mar­ke­ting mit­hil­fe von Daten­ban­ken (in der Regel mit Kun­den­da­ten) unter­stützt oder gesteu­ert. Ins­be­son­de­re im Direkt­mar­ke­ting ist Data­ba­se Mar­ke­ting die Grund­stüt­ze aller Maßnahmen.

Del­phi-Metho­de

Bei der Del­phi-Metho­de geben Exper­ten in zwei Pha­sen ihre Mei­nung zu einer zukünf­ti­gen Ent­wick­lung ab. In der ers­ten Pha­se gibt jeder Exper­te sei­ne per­sön­li­che Ein­schät­zung ab, in der zwei­ten Pha­se wer­den alle Ein­schät­zun­gen inner­halb der gesam­ten Exper­ten­run­de dis­ku­tiert und bewer­tet. Ins­be­son­de­re bei inter­dis­zi­pli­nä­ren Exper­ten­run­den hat sich die Del­phi-Metho­de bewährt.

Demo­gra­phie

Hier­un­ter ver­steht man alle beschrei­ben­den Infor­ma­tio­nen über die Bevöl­ke­rung. Hier­zu zäh­len Alter, Geschlecht, Haus­halts­grö­ße Fami­li­en­stand genau­so wie das Ein­kom­men oder bei­spiels­wei­se der Beruf.

Dif­fe­ren­zier­te Marketingstrategie

Bei der dif­fe­ren­zier­ten Mar­ke­ting­stra­te­gie wird der Markt in ein­zel­ne, klei­ne­re Markt­seg­men­te geteilt, um so opti­mal auf jeden Kun­den­wunsch ein­ge­hen zu kön­nen. Jedes Markt­seg­ment erhält somit eine eige­ne Marketingstrategie.

Direk­ter Absatz

Beim direk­ten Absatz erfolgt der Ver­kauf direkt vom Pro­du­zen­ten zum Kunden.

Direkt­mar­ke­ting

Beim Direkt­mar­ke­ting wird ein direk­ter Kon­takt zwi­schen Anbie­ter und Abneh­mer ange­strebt. Ziel ist, über ein ent­spre­chen­des Feed­back einen Ver­kaufs­ab­schluss zu erhal­ten. Klas­si­sche Mit­tel des Direkt­mar­ke­tings sind per­so­na­li­sier­te Mai­lings, Post­wurf­sen­dun­gen, Tele­fon­mar­ke­ting und Direkt­mar­ke­ting­an­zei­gen. In jüngs­ter Zeit sind Radio- und Fern­seh­spots „Rufen Sie jetzt an…“ sowie das Inter­net hinzugekommen.

Dis­play

Unter einem Dis­play ver­steht man ein drei­di­men­sio­na­les Wer­be­mit­tel, das über Pro­duk­te infor­mie­ren und gleich­zei­tig deren Abver­kauf för­dern sollen.

Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik

Unter dem Begriff der Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik ver­steht man alle Maß­nah­men, die sich auf das Ver­tei­len des Pro­duk­tes vom Pro­du­zen­ten bzw. Dienst­leis­ter hin zum Käu­fer bezie­hen. Berei­che der Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik sind der Absatz­weg und die Mar­ke­ting- oder auch Absatzlogistik.

Diver­si­fi­ka­ti­ons­stra­te­gie

Bei der Diver­si­fi­ka­ti­ons­stra­te­gie will das Unter­neh­men mit neu­en Pro­duk­ten neue Märk­te erschließen.

DTP

Unter DTP ver­steht man Desk­top Publi­shing, die Gestal­tung des Lay­outs am Com­pu­ter. Ins­be­son­de­re Anbie­ter wie die Fir­ma Apple haben sich auf den Bereich des DTPs konzentriert.

Durch­schla­gen

Unter dem Begriff „durch­schla­gen“ ver­steht man im Dru­cke­rei­ge­wer­be die Schat­ten­bil­dung der Druck­far­be auf der Rück­sei­te des Papiers. Dies kann durch die Ver­wen­dung der fal­schen Druck­far­ben oder bei­spiels­wei­se durch die Ver­wen­dung min­der­wer­ti­ger Papier­sor­ten entstehen.

Eck­feld­an­zei­ge

Unter einer Eck­feld­an­zei­ge ver­steht man eine Anzei­ge, die in der jewei­li­gen Ecke einer Sei­te pla­ziert ist und mit zwei Sei­ten an die redak­tio­nel­len Bei­trä­ge grenzt. Eck­feld­an­zei­gen wer­den meist mit einem Auf­schlag berechnet.

Eis­bre­cher­fra­ge

Die Eis­bre­cher­fra­ge soll inner­halb einer Befra­gung Kon­takt und Ver­trau­en schaf­fen, um „das Eis zu bre­chen“. Es han­delt sich um Fra­gen, die der Befrag­te leicht und unver­fäng­lich mög­lichst mit „ja“ beant­wor­ten kann. Die Eis­bre­cher­fra­ge wird zu Beginn der Befra­gung gestellt.

Erfah­rungs­kur­ven­kon­zept

Beim Erfah­rungs­kur­ven­kon­zept geht man davon aus, dass durch eine Ver­dopp­lung der Gesamt­pro­duk­ti­ons­men­ge mit einem Kos­ten­rück­gang der Stück­kos­ten von 20% bis 30% zu rech­nen ist.

Euro – Skala

Die Euro – Ska­la ist die stan­dar­di­sier­te DIN – Norm­ska­la für Vier­farb­druck. Im Off­set­be­reich wird mit den Far­ben Gelb, Magen­ta, Cyan und Schwarz gedruckt.

Eye­cat­cher

Unter einem Eye­cat­cher ver­steht man einen beson­de­ren Blick- und Anzie­hungs­punkt, der den Betrach­ter fes­selt bzw. anlockt.

Expe­ri­ment

Inner­halb der Markt­for­schung ver­steht man unter einem Expe­ri­ment die Beob­ach­tung oder Befra­gung von Ver­hal­tens­wei­sen im Rah­men eines kon­trol­lier­ten Ver­suchs. So kön­nen mög­li­che Kau­sal­zu­sam­men­hän­ge zwi­schen min­des­tens zwei Fak­to­ren unter­sucht wer­den. Bei­spiels­wei­se könn­te ein Her­stel­ler in unter­schied­li­chen Geschäf­ten ver­schie­de­ne Preis­hö­hen tes­ten, um die Aus­wir­kung der Preis­hö­he auf die Umsatz­men­ge zu untersuchen.

Fach­markt

Im Fach­markt ver­bin­det sich die Brei­te und Tie­fe der Sor­ti­ments­aus­rich­tung mit dem gän­gi­gen Preis und der Selbst­be­die­nung der Ver­brau­cher­märk­te. Fach­märk­te sind in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich gewach­sen und domi­nie­ren immer mehr im All­tags­be­wusst­sein der Kon­su­men­ten. Bekann­te Fach­markt­ket­ten sind bei­spiels­wei­se OBI oder die Prak­ti­ker Baumärkte.

Fac­to­ry Out­let Center

Fac­to­ry Out­let Cen­ter haben sich in Deutsch­land erst in den letz­ten Jah­ren ent­wi­ckelt. In Fac­to­ry Out­let Cen­tern schlie­ßen sich Her­stel­ler zusam­men und ver­kau­fen über den soge­nann­ten Fabrik­ver­kauf ihre Ware direkt an den Endkunden.

Fill In Brief

Beim Fill In Brief wird ein vor­ge­druck­ter Brief durch das sepa­ra­te Ein­dru­cken von Anre­de und Anschrift personalisiert.

Film

Inner­halb der Druck­vor­stu­fe wird der soge­nann­te Film als Vor­la­ge zur Druck­form­her­stel­lung genutzt. Der vom Desi­gner ent­wi­ckel­te Ent­wurf wird mit­tels elek­tro­ni­scher Daten auf soge­nann­te Fil­me aus­be­lich­tet (klar­sich­ti­ge Kunst­stoff­fo­li­en, bei denen der zu dru­cken­de Bereich schwarz ein­ge­fügt ist).

Fließ­text­an­zei­gen

Unter Fließ­text­an­zei­gen ver­steht man Text­an­zei­gen, die ohne eine beson­de­re Gestal­tung in die Rubri­ken der Anzei­gen­sei­ten gesetzt werden.

Free Lan­cer

Unter Free Lan­cer ver­steht man inner­halb der Wer­be­bran­che frei­be­ruf­li­che Mit­ar­bei­ter, die je nach Auf­trags­auf­kom­men für die Umset­zung der Auf­trä­ge hin­zu­ge­zo­gen werden.

Frei­stel­len

Inner­halb der Bild­be­ar­bei­tung spricht man von Frei­stel­len, wenn ein vor­de­fi­nier­ter Bestand­teil eines Bil­des aus dem Gesamt­fo­to her­aus­ge­schnit­ten wird.

Frei­stück

Unter einem Frei­stück ver­steht man ein kos­ten­los gelie­fer­tes Exem­plar einer Zeit­schrift oder einer Zei­tung. Frei­stü­cke wer­den ger­ne zu Wer­be­zwe­cken oder zur künst­li­chen Erhö­hung der Leser­zah­len eingesetzt.

Gap – Analyse

Bei der Gap – Ana­ly­se wird die gewünsch­te mit der tat­säch­li­chen Geschäfts­ent­wick­lung ver­gli­chen. Die dabei gewöhn­lich gefun­de­ne Dif­fe­renz (gap = Lücke) kann im Fol­gen­den durch Maß­nah­men inner­halb des Mar­ke­tings geschlos­sen werden.

Gestri­che­nes Papier

Beim gestri­che­nen Papier wer­den Mine­ral­stof­fe in die Papier­ober­flä­che „ein­ge­stri­chen“, um so eine glat­te­re und geschlos­se­ne Ober­flä­che zu erhal­ten. Durch die ver­bes­ser­te Bedruck­bar­keit kann gestri­che­nes Papier ins­be­son­de­re für den hoch­wer­ti­gen Bil­der­druck und den Kunst­druck ver­wandt werden.

GfK Panel

Das GfK Panel ist eine reprä­sen­ta­ti­ve Zusam­men­stel­lung von Haus­hal­ten, bei denen die Ein­schalt­quo­te der aktu­el­len Fern­seh­nut­zung elek­tro­nisch gemes­sen wird.

Gram­ma­tur

Unter der Gram­ma­tur ver­steht man das Papier­ge­wicht in Gramm pro Qua­drat­me­ter. Nor­ma­les Kopier­pa­pier hat bei­spiels­wei­se 80 Gramm, ein Pro­spekt nor­ma­ler­wei­se 120 bis 160 Gramm und eine Visi­ten­kar­te 200 bis 300 Gramm pro Quadratmeter.

Gros­sin­co­me

Unter Gros­sin­co­me ver­steht man den Net­to­um­satz einer Wer­be­agen­tur, also die Sum­me aller Agen­tur­pro­vi­sio­nen und aller Honorare.

Gro­tesk

Unter Gro­tesk ver­steht man eine seri­fen­lo­se Schrift wie z. B. die bekann­te Schrift­art Ari­al oder Helvetika.

Grund­ge­samt­heit

Unter der Grund­ge­samt­heit ver­steht man inner­halb der Markt­for­schung die Gesamt­men­ge aller Ele­men­te, über die eine Aus­sa­ge getrof­fen wer­den soll. So beinhal­tet die Grund­ge­samt­heit der Bevöl­ke­rung Deutsch­lands alle Bun­des­bür­ger oder bei­spiels­wei­se die Grund­ge­samt­heit aller Unter­neh­mens­kun­den die voll­stän­di­ge Kundenkartei.

Grund­nut­zen

Der Grund­nut­zen ist der typi­sche Nut­zen eines Pro­duk­tes oder einer Dienstleistung.

Grund­preis

Der Grund­preis gibt inner­halb der Anzei­ge­wer­bung den Preis für ein Mil­li­me­ter Höhe bei vor­ge­ge­be­ner Spal­ten­brei­te an. Er kann für Anzei­gen- und Text­tei­le unter­schied­lich sein. Neben dem Grund­preis wird meist auch der güns­ti­ge­re Orts­preis ange­ge­ben, der jedoch nur von regio­na­len Wer­be­trei­ben­den genutzt wer­den kann.

Halb­ton­vor­la­ge

Bei der Halb­ton­vor­la­ge han­delt es sich um eine Bild­vor­la­ge mit unter­schied­li­chen Hel­lig­keits­stu­fen von weiß nach schwarz. Inner­halb des Drucks wird die Abstu­fung durch den Ein­satz unter­schied­lich gro­ßer Ras­ter­punk­te realisiert.

Head­line

Unter der Head­line ver­steht man die Über­schrift eines Tex­tes, die optisch her­vor­ge­ho­ben ist. Ins­be­son­de­re bei der flä­chi­gen Betrach­tung soll­te die Head­line dem Leser Auf­schluss über den Text­in­halt geben und gleich­zei­tig zum Lesen anregen.

HKS – Farbe

Unter HKS – Far­ben ver­steht man eine deut­sche Farb­norm, die auf 86 Stan­dard­far­ben basiert. HKS – Far­ben wer­den in der Regel als Fir­men- und Schmuck­far­ben inner­halb des Cor­po­ra­te Designs eingesetzt.

Hoch­druck

Beim Hoch­druck han­delt es sich um ein tra­di­tio­nel­les Druck­ver­fah­ren, bei dem die zu dru­cken­den Berei­che erha­ben sind. So ist bei­spiels­wei­se der Stem­pel ein typi­sches Bei­spiel für Hochdruck.

Holz­frei­es Papier

Beim holz­frei­en Papier wird auf die Zuga­be von holz­ba­sie­ren­den Mate­ria­li­en ver­zich­tet. Es hat des­halb eine bes­se­re Qua­li­tät und ist alterungsbeständiger.

Impres­sum

Das Impres­sum ist der gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Druck­ver­merk inner­halb einer Zei­tung oder einer Zeit­schrift. Das Impres­sum ent­hält in der Regel Name und Adres­se des Ver­la­ges, das Erschei­nungs­jahr, die Redak­ti­on sowie Ver­mer­ke, das Copy­right. Im Inter­net ent­hält das Impres­sum zusätz­li­che Anga­ben zum Web­sei­ten­be­trei­ber, teil­wei­se auch zum Datenschutz.

Incen­ti­ve

Incen­ti­ves sind Leis­tungs­an­rei­ze zur Moti­va­ti­on, die ins­be­son­de­re inner­halb des Ver­trie­bes ein­ge­setzt wer­den. So kön­nen bei­spiels­wei­se ver­dien­te Ver­triebs­mit­ar­bei­ter durch außer­ge­wöhn­li­che Rei­sen mit gro­ßem Rah­men­pro­gramm belohnt werden.

Indi­rek­ter Absatz

Beim indi­rek­ten Absatz erfolgt der Ver­kauf ?wischen­händ­ler (Einzelhandel/Großhändel).

Info­mer­cial

Ein Info­mer­cial ist eine Mischung zwi­schen Infor­ma­ti­on und Wer­be­spot. Typi­sches Bei­spiel für Infoo­mer­cials ist ein Wer­be­spot im Rah­men eines unter­hal­ten­den und infor­mie­ren­den Sendeformats.

Info­tain­ment

Unter Info­tain­ment ver­steht man die Kom­bi­na­ti­on aus Infor­ma­ti­on und Enter­tai­ment, also Unter­hal­tung. Die­se Ide­al­kom­bi­na­ti­on soll genau­so infor­mie­ren wie auch unterhalten.

Insel­an­zei­ge

Die Insel­an­zei­ge ist an allen vier Sei­ten von redak­tio­nel­len Text umge­ben. Die Insel­an­zei­ge ist in der Regel teu­rer als eine nor­ma­le Anzeige.

JPEG

Das JPEG – For­mat ist ein Kom­pri­mie­rungs­ver­fah­ren für Bild­da­tei­en. Es wird ins­be­son­de­re im Inter­net ange­wandt und zeich­net sich im Ver­gleich zum druck­ty­pi­schen TIFF – For­mat durch gerin­ge Spei­cher­grö­ße aus.

Jing­le

Unter einem Jing­le ver­steht man die Erken­nungs­me­lo­die einer Sen­dung oder eines Werbespots.

Kal­li­gra­fie

Die Kal­li­gra­fie ist die Kunst der Schreib­schrift. Ins­be­son­de­re zum Schmuck von Urkun­den und für beson­de­re Ein­la­dun­gen fin­det die Arbeit von Kal­li­gra­fen noch heu­te gro­ßen Anklang.

Kapi­täl­chen

Hier­bei han­delt es sich um eine Schrift, bei der auch die Klein­buch­sta­ben inner­halb eines Wor­tes mit Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) dar­ge­stellt wer­den. Ledig­lich die Schrift­hö­he wird im Ver­gleich zur Höhe der Anfangs­buch­sta­ben reduziert.

Kaschie­ren

Unter Kaschie­ren ver­steht man das Auf­zie­hen von Papier, Folie oder einem Foto auf einem fes­ten Hin­ter­grund. Ins­be­son­de­re im Mes­se­bau wer­den vie­le Gra­fi­ken kaschiert.

Käu­fer­markt

Beim Käu­fer­markt über­steigt das Ange­bot die Nach­fra­ge. Da der Kun­de nun zwi­schen den unter­schied­lichs­ten Anbie­tern wäh­len kann, kommt dem Mar­ke­ting eine ent­schei­den­de Bedeu­tung zu. Eng­pass­fak­tor für Wachs­tum ist beim Käu­fer­markt das Marketing.

Kauf­kraft­kenn­zif­fern

Die Kauf­kraft­kenn­zif­fern wer­den bun­des­weit durch die GfK (Gesell­schaft für Kon­sum­for­schung in Nürn­berg) erho­ben und geben Auf­schluss über die unter­schied­li­chen regio­na­len Kauf­kräf­te. Der Bun­des­durch­schnitt wird mit 100% fest­ge­legt, Wer­te über 100% geben eine über­ch­schnitt­lich hohe Kauf­kraft, Wer­te dar­un­ter hin­ge­gen eine ent­spre­chend gerin­ge Kauf­kraft an. Ins­be­son­de­re für sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del sind Kauf­kraft­kenn­zif­fern von aus­schlag­ge­ben­der Bedeutung.

Kern­bot­schaft

Die Kern­bot­schaft ist die wich­tigs­te Aus­sa­ge eine Unter­neh­mens an sei­ne Ziel­grup­pe. Die Kern­bot­schaft soll­te kurz und prä­zi­se for­mu­liert wer­den. Sie dient als Grund­la­ge für wei­te­re Werbetexte.

Kern­le­ser

Die Kern­le­ser sind die­je­ni­gen Leser, die in der Regel jede Aus­ga­be eines Titels lesen und des­halb die typi­sche Leser­schaft bilden.

KISS

Abkür­zung für Grund­satz Keep it simp­le and stu­pid. (Sage es ein­fach und schlicht). Kom­pli­zier­te Tex­te und über­frach­te­te Wer­be­flä­chen ver­wir­ren den Betrach­ter und sen­ken sein Interesse.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik

Auf­ga­be der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik ist es über die Unter­neh­mens­leis­tung zu infor­mie­ren und poten­ti­el­le Kun­den zum Kauf zu moti­vie­ren. Die wich­tigs­ten Instru­men­te der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik sind die Wer­bung, die Ver­kaufs­füh­rung, der per­sön­li­che Ver­kauf sowie die Öffent­lich­keits­ar­beit. In den letz­ten Jah­ren haben sich zusätz­li­che Instru­men­te wie Pro­dukt­pla­ce­ment, Direkt­mar­ke­ting und Spon­so­ring entwickelt.

Kon­tra­hie­rungs­po­li­tik

Die klas­si­sche Preis­po­li­tik wird auch als Kon­tra­hie­rungs­po­li­tik bezeich­net. Hier­zu zählt die kon­kre­te Preis­fest­le­gung, die Rabatt­po­li­tik, die Kre­dit­po­li­tik sowie Lie­fe­rungs- und Zahlungsbedingungen.

Kopf­stand

Als Kopf­stand bezeich­net man inner­halb des Mes­se­baus ein Mes­se­stand, der nach drei Sei­ten hin offen ist. Der Kopf­stand befin­det sich in der Regel am Ende einer Messestandreihe.

Kunst­druck­pa­pier

Beim Kunst­druck­pa­pier han­delt es sich um ein beson­ders gutes zwei­sei­tig gestri­che­nes Papier, das für hoch­wer­ti­ge Druck­wer­ke (ins­be­son­de­re für Dar­stel­lung detail­rei­cher Foto­gra­fien) ver­wen­det wird.

Lauf­rich­tung

Unter Lauf­rich­tung ver­steht man in der Druck­in­dus­trie die Aus­rich­tung der ein­zel­nen Fasern inner­halb des Papiers. Ins­be­son­de­re bei der Druck­wei­ter­ver­ar­bei­tung kann die fal­sche Lauf­rich­tung zu unschö­nen Brü­chen beim Fal­zen oder bei­spiels­wei­se zum Ver­zie­hen und Wel­len des End­pro­duk­tes führen

Lauf­wei­te

Inner­halb der typo­gra­fi­schen Gestal­tung bezeich­net man die Abstän­de zwi­schen den Buch­sta­ben als Laufweite.

Leser­struk­tur­ana­ly­se

Bei der Leser­struk­tur­ana­ly­se wird die Leser­struk­tur durch eine direk­te Befra­gung der Leser­schaft ermittelt.

Leser – Blatt – Bindung

Die Leser Blatt Bin­dung (LBB) bewer­tet die Ver­bun­den­heit des Lesers zur Publi­ka­ti­on hin. Sie ist Indiz für die Wer­tig­keit, die der Wer­be­trä­ger beim Leser einnimmt.

Leser- pro – Nummer

Der Leser – pro – Num­mer – Wert (LpN) steht für die Gesamt­zahl aller Per­so­nen, die im Schnitt eine Aus­ga­be lesen oder auch nur durchblättern.

Leser – pro – Exemplar

Bei dem Wert Leser – pro – Exem­plar (LpE) wird die Zahl der Leser bestimmt, die ein nor­ma­les Exem­plar einer Zeit­schrift lesen. Er liegt je nach Titel meist bei ein bis sechs Lesern.

Let­ter­shop

Der Let­ter­shop ist ein für das Direkt­mar­ke­ting spe­zia­li­sier­ter Dienst­leis­ter, der alle anfal­len­den Auf­ga­ben über­nimmt. Hier­zu zäh­len ins­be­son­de­re die Kon­fek­tio­nie­rung, das Kuver­tie­ren, das Fran­kie­ren sowie das Sor­tie­ren und das Frei­ma­chen des Portos.

List­bro­king

Beim List­bro­king ver­mie­ten Unter­neh­men ihren eige­nen Kun­den­adres­sen an nicht kon­kur­rie­ren­de Unter­neh­men. Die Ver­mitt­lung erfolgt meist über Adressverlage.

Unter einem Logo ver­steht man ein Mar­ken- oder Fir­men­zei­chen. Das Logo kann aus einer Gra­fik (Bild­mar­ke), aus einer Schrift (Schrift­mar­ke) oder aus einer Gra­fik – Schrift – Kom­bi­na­ti­on (Bild – Wort – Mar­ke) bestehen. Bei ent­spre­chen­der Gestal­tungs­hö­he ist das Logo durch das Urhe­ber­recht geschützt Gleich­zei­tig kann es durch die Ein­tra­gung als Mar­ke oder als Mar­ken­zei­chen zusätz­lich geschützt werden.

Lum­be­cken

Beim Lum­be­cken wer­den ein­zel­ne Blät­ter seit­lich mit einem Kleb­stoff zusam­men­ge­leimt und so halt­bar verbunden.

Mai­ling

Ein Mai­ling ist eine Wer­be­sen­dung, die meist im Direkt­mar­ke­ting ein­ge­setzt wird. Sie besteht klas­si­scher­wei­se aus einem per­so­na­li­sier­ten Anschrei­ben, einem klei­nen Ver­kaufs­pro­spekt sowie einem Respon­se­ele­ment (Ant­wort­kar­te) sowie dem Versandkuvert.

Majus­kel

Als Majus­kel wird in Schrift­set­zer­hand­werk der Groß­buch­sta­be bezeichnet.

Mar­ken­po­li­tik

Unter der Mar­ken­po­li­tik ver­steht man alle Ent­schei­dun­gen und Maß­nah­men eines Unter­neh­mens zur Mar­kie­rung sei­ner Pro­duk­te. Durch die Ver­wen­dung von beson­de­ren Mar­ken­na­men ( z. B. HUGO BOSS) oder bei­spiels­wei­se durch ein beson­de­res Ver­pa­ckungs­de­sign (z. B. die unver­wech­sel­ba­re Fla­sche von Coca-Cola) kann sich ein Unter­neh­men bei ver­gleich­ba­ren Pro­duk­ten im Wett­be­werb dif­fe­ren­zie­ren. Gleich­zei­tig erleich­tert eine ent­spre­chen­de Mar­ke die kom­mu­ni­ka­ti­ven Maß­nah­men durch den hohen Wie­der­erken­nungs­wert erheb­lich. Bei der meist gleich­blei­bend hohen Qua­li­tät eines Mar­ken­ar­ti­kels kann eine ent­spre­chen­de Mar­ken­treue wesent­lich leich­ter auf­ge­baut wer­den. Die ein­ge­führ­te Mar­ke hat zusätz­lich einen preis­po­li­ti­schen Spiel­raum, da der Ver­brau­cher in der Regel eher bereit ist, für eine Mar­ke mehr zu bezah­len ( bei­spiels­wei­se Mar­ken­jeans im Ver­gleich zu wesent­lich güns­ti­ge­ren No-Name-Produkten).

Mar­ke­ting

Der Begriff „Mar­ke­ting“ unter­liegt einem stän­di­gen Wan­del. Grund­sätz­lich ver­steht man unter Mar­ke­ting die Nut­zung aller Mög­lich­kei­ten ein Unter­neh­men an die Erfor­der­nis­se und Wün­sche des Mark­tes anzu­pas­sen. Das Wort Mar­ke­ting wur­de aus dem Ame­ri­ka­ni­schen über­nom­men und gewann seit Anfang/Mitte der 60er Jah­re in Deutsch­land zuneh­mend an Bedeutung.

Mar­ke­ting­mix

Der auf­ein­an­der abge­stimm­te Ein­satz der vier Mar­ke­ting­in­stru­men­te Pro­dukt­po­li­tik, Preis­po­li­tik, Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik wird als Mar­ke­ting­mix bezeichnet.

Mar­ke­ting­pro­zess

Der Mar­ke­ting­pro­zess kann in sie­ben Pha­sen geglie­dert wer­den, die aller­dings in der Pra­xis nicht iso­liert betrach­tet wer­den kön­nen, son­dern inein­an­der übergreifen:

1. Pro­blem­er­ken­nungs- bzw. Zielfindungsphase

2. Infor­ma­ti­ons- und Datenbeschaffung

3. Infor­ma­ti­ons- und Datenanalyse

4. Mar­ke­ting­kon­zep­ti­on

5. Mar­ke­ting­ent­schei­dung

6. Mar­ke­ting­rea­li­sa­ti­on

7. Mar­ke­ting­kon­trol­le

Markt­for­schung

Unter der Markt­for­schung ver­steht man alle sys­te­ma­ti­schen Erhe­bun­gen, Ana­ly­sen und Inter­pre­ta­tio­nen für die Absatz- und Beschaf­fungs­märk­te. Die Markt­for­schung über­schnei­det sich mit der Mar­ke­ting­for­schung, deren Auf­ga­be neben der Absatz­markt­for­schung auch die For­schung und Ver­ar­bei­tung aller innen­be­trieb­li­chen, mar­ke­ting­re­le­van­ten Sach­ver­hal­ten ist. Aller­dings ist die Unter­schei­dung zwi­schen Markt­for­schung und Mar­ke­ting­for­schung in der Fach­li­te­ra­tur uneinheitlich.

Markt­seg­men­tie­rungs­stra­te­gie

Um mög­lichst ziel­grup­pen­ge­recht arbei­ten zu kön­nen, wird bei die­ser Stra­te­gie der Gesamt­markt in ein­zel­ne, in sich homo­ge­ne Teil­märk­te zer­legt. Kri­te­ri­en zur Seg­men­tie­rung kön­nen geo­gra­fi­sche Merk­ma­le (Stadt, Land, Bezir­ke), sozio­de­mo­gra­fi­sche Merk­ma­le (Alter, Geschlecht, Fami­li­en­stand, Beruf, Gehalts­stu­fe) und psy­cho­lo­gi­sche Merk­ma­le (Lebens­stil, Ver­hal­ten, Wer­te) sein.

Me – Too – Produkt

Ein Me – Too – Pro­dukt ist ein Pro­dukt, das sich in der Regel an Markt­füh­rern ori­en­tiert und ver­sucht, die­sen in Pro­dukt­aus­stat­tung und/oder in werb­li­chen Inhal­ten zu imitieren.

Media­da­ten

Die Media­da­ten wer­den von allen Wer­be­trä­gern bereit­ge­stellt und ent­hal­ten Anga­ben Prei­se, Zuschlä­ge und Rabat­te, For­ma­te, Zusatz­be­le­gungs­mög­lich­kei­ten, Geschäfts­be­din­gun­gen sowie Ana­ly­sen über die Zielgruppen.

Minus­kel

Unter Minus­kel ver­steht man Schrift­set­zer­hand­werk den Kleinbuchstaben.

Net­ti­quet­te

Unter Net­ti­quet­te ver­steht man ein neu­ge­präg­tes Kunst­wort für Benimm­re­geln im Inter­net. Hier­zu zählt bei­spiels­wei­se, dass uner­wünsch­te Wer­be – E – Mails nicht ver­sandt wer­den sollen.

Net­to­r­eich­wei­te

Unter der Net­to­r­eich­wei­te ver­steht man die Anzahl an Lesern, die von einer Wer­be­trä­ger­kom­bi­na­ti­on genau ein­mal erreicht wer­den. Dop­pel­kon­tak­te wer­den nicht berücksichtigt.

No – Name – Produkte

No – Name – Pro­duk­te sind Pro­duk­te, bei denen bewusst auf Mar­ken­ar­ti­kel­tech­ni­ken ver­zicht wird.

Non – Pro­fit – Marketing

Unter Non – Pro­fit – Mar­ke­ting ver­steht man in der Regel Mar­ke­ting von Unter­neh­men, die nicht auf Gewinn­erzie­lung, son­dern auf öffent­li­che und sozia­le Dienst­leis­tun­gen aus­ge­rich­tet sind. Dies kön­nen Wohl­fahrts­ver­bän­de genau­so wie Hoch­schu­len oder Biblio­the­ken sein.

Nor­di­sches Format

Unter dem nor­di­schen For­mat ver­steht man eines der drei gebräuch­li­chen deut­schen Zei­tungs­for­ma­te mit dem For­mat 570 mm x 400 mm.

Nut­zen

Der Nut­zen ist ein in Dru­cke­rei­en gän­gi­ger Begriff, der die Anzahl der Druck­ob­jek­te angibt, die aus einem Bogen gewon­nen wer­den können.

Offer­ten­blät­ter

Offer­ten­blät­ter sind Zei­tun­gen, deren Haupt­ziel das Abbil­den von Klein­an­zei­gen ist. In der Regel müs­sen Pri­vat­in­se­ren­ten eine Gebühr zah­len, so dass der Gewinn über gewerb­li­che Anzei­gen mit dem Kauf von Zei­tung rea­li­siert wird.

Off­set­druck

Der Off­set­druck ist das wich­tigs­te Flach­druck­ver­fah­ren der moder­nen Druck­tech­nik. Über eine Gum­mi­wal­ze wird die Druck­far­be indi­rekt auf das Papier gebracht.

Orts­preis

Unter dem Orts­preis ver­steht man den güns­ti­ge­ren Preis von Zei­tun­gen und Anzei­ge­blät­ter für eine regio­na­len Gewer­be­trei­ben­den. Anbie­ter außer­halb der Regi­on müs­sen den Grund­preis bezah­len. Wird der Auf­trag durch eine Wer­be­agen­tur erteilt, wird der Wer­be­agen­tur der höhe­re Grund­preis abzüg­lich der Agen­tur­pro­vi­si­on berechnet.

Out­line

Unter „Out­line“ ver­steht man eine Schrift, deren Gestal­tungs­prin­zip auf der star­ken Kon­tu­ren­ge­stal­tung beruht.

Panel

Ein Panel ist ein nach bestimm­ten Merk­ma­len aus­ge­wähl­ter Per­so­nen­kreis, der in defi­nier­ten Zeit­räu­men immer wie­der befragt wird. Vor allem Ver­än­de­run­gen im Ein­kaufs- und Kon­sum­ver­hal­ten kön­nen so beob­ach­tet wer­den. Panels kön­nen bei­spiels­wei­se aus Ver­brau­chern oder Zwi­schen­händ­lern zusam­men­ge­stellt werden

Pan­to­ne – Farben

Die soge­nann­ten Pan­to­ne – Far­ben sind die ame­ri­ka­ni­schen Druck­stan­dard­far­ben. Im Ver­gleich zu den 86 deut­schen HKS – Far­ben gibt es mehr als 1000 Pantone-Farben

Pla­zie­rung

Unter der Pla­zie­rung ver­steht man ins­be­son­de­re in der Anzei­gen­wer­bung die Posi­ti­on der Anzei­ge inner­halb des Wer­be­trä­gers. Dies kann in einem redak­tio­nel­len Umfeld, im Anzei­gen­teil, auf der Vor­der- oder Rück­sei­te oder bei­spiels­wei­se am rech­ten bezie­hungs­wei­se lin­ken Rand sein. Beson­de­re Pla­zie­run­gen wie z. B. eine Posi­ti­on auf der Titel- oder Rück­sei­te wer­den in der Regel mit beson­de­ren Zuschlä­gen berechnet.

Point of Sale (POS)

Ort, an dem das Pro­dukt dem Kun­den ange­bo­ten und ver­kauft wird.

Unter einem Pop – Up ver­steht man ein drei­di­men­sio­na­les Wer­be­mit­tel, das sich meist beim Auf­ma­chen eines Wer­be­brie­fes selbst­stän­dig öffnet.

Pri­mär­er­he­bung

Mit dem Begriff „Pri­mär­er­he­bung“ wird die eige­ne Erhe­bung von Daten inner­halb der Markt­for­schung bezeich­net. Die Pri­mär­er­he­bung kann durch Befra­gun­gen und Beob­ach­tun­gen wie z. B. Tele­fon­in­ter­views oder Markt­tests durch­ge­führt wer­den. Dies geschieht meist dann, wenn kei­ne Sekun­där­da­ten, also bereits vor­han­de­ne Daten oder Unter­su­chungs­er­geb­nis­se zu wich­ti­gen Fra­ge­stel­lun­gen vorliegen.

Print­me­di­en

Der Aus­druck „Print­me­di­en“ wird inner­halb der Wer­bung für gedruck­ten Medi­en, also Zei­tun­gen, Anzei­gen­blät­ter, Zeit­schrif­ten oder bei­spiels­wei­se Bei­la­gen genutzt.

Pro­dukt­pla­ce­ment

Das Pro­dukt­pla­ce­ment bezeich­net die gewoll­te Pla­zie­rung von bestimm­ten Arti­keln (meis­tens Mar­ken­ar­ti­keln) in Fern­seh­sen­dun­gen und Spiel­fil­men. Der Kon­su­ment erlebt das Pro­dukt nicht inner­halb einer offen­sicht­li­chen Wer­bung, son­dern als Bestand­teil einer Unterhaltung.

Pro­dukt­le­bens­zy­klus

Der Pro­dukt­le­bens­zy­klus ist der „Lebens­lauf“ eines Pro­duk­tes. Der Pro­dukt­le­bens­zy­klus wird in vier Abschnit­te eingeteilt
1. Einführungsphase
2. Wachstumsphase
3. Reifephase
4. Degenerationsphase.

Je nach Pro­dukt ist der zeit­li­che Ver­lauf der vier Pha­sen unter­schied­lich. Ins­be­son­de­re Klas­si­ker (wie bei­spiels­wei­se Coca Cola) gehen nicht oder mit gro­ßer Ver­spä­tung in die vier­te Phase.

Public Rela­ti­ons

Unter Public Rela­ti­ons (auch PR oder Öffent­lich­keits­ar­beit) ver­steht man das bewuss­te und dau­er­haf­te Bemü­hen, Ver­ständ­nis und Ver­trau­en in der Öffent­lich­keit auf­zu­bau­en. Die wich­tigs­ten Instru­men­te sind hier die Pres­se­mel­dun­gen, Pres­se­kon­fe­ren­zen, spe­zi­el­le PR – Anzei­gen, redak­tio­nel­le Fach­bei­trä­ge oder auch Ver­an­stal­tun­gen, Kun­den­zeit­schrif­ten mit PR – Cha­rak­ter oder bei­spiels­wei­se beson­de­re Stiftungen.

Quan­ti­ta­ti­ves Merkmal

Ein quan­ti­ta­ti­ves Merk­mal bezeich­net inner­halb der Markt­for­schung ein zah­len­mä­ßig fass­ba­res Merk­mal wie bei­spiels­wei­se die Höhe des Ein­kom­mens oder das Alter der Zielgruppe.

Ras­ter

Unter einem Ras­ter ver­steht man in der Druck­tech­nik die Mög­lich­keit, Hell- und Dun­kel­wer­te bei­spiels­wei­se eines Fotos in ein­zel­ne Punk­te auf­zu­lö­sen und dadurch ver­schie­de­ne Hel­lig­keits­stu­fen abzu­bil­den. Je nach Qua­li­tät des zu bedru­cken­den Papiers kann das Ras­ter von 28 bis zu 100 Lini­en pro Zen­ti­me­ter auf­wei­sen. Der klas­si­sche Zei­tungs­rol­len­off­set­druck ver­wen­det meis­tens von 28 bis zu 32 Lini­en, wäh­rend der Kunst­druck mehr als 80 Lini­en errei­chen kann. Die klas­si­sche Ras­ter­wei­te liegt bei Off­set­druck zwi­schen 60 und 70 Linien.

Reason Why

Unter Reason Why ver­steht man in der Wer­be­kon­zep­ti­on die Begrün­dung, wes­halb eine Ziel­grup­pe ein bestimm­tes Pro­dukt oder eine Dienst­leis­tung in Anspruch neh­men sollte.

Relaunch

Unter Relaunch ver­steht man die Wie­der­be­le­bung eines Pro­dukts mit geän­der­ten Para­me­tern, wie z. B. die neue Gestal­tung des Pro­dukts, eine neue Ver­pa­ckungs­ge­stal­tung oder einem geän­der­ten Werbekonzept.

Remin­der

Der Remin­der erin­nert an die bereits bekann­te Wer­be­bot­schaft oder fasst z. B. Direkt­mai­ling einem bereits erfolg­ten Mai­ling nach. Er erin­nert die Ziel­grup­pe und soll die vor­an­ge­gan­ge­nen Aktio­nen unterstützen.

Respon­se

Die Reak­tio­nen auf bestimm­te Wer­be­maß­nah­men wird als Respon­se bezeich­net. Beson­ders im Direkt­mar­ke­ting ist der Respon­se neben der Wand­ler­quo­te ein wich­ti­ger Erfolgsfaktor.

Rhei­ni­sches Format

Das rhei­ni­sche For­mat bezeich­net neben dem Ber­li­ner For­mat und dem nor­di­schen For­mat eines der drei gebräuch­lis­ten Zei­tungs­sei­ten­for­ma­te in Deutsch­land. Die Grö­ße beträgt 530 mm x 375 mm.

Robin­son­lis­te

Die Robin­son­lis­te ist eine vom Deut­schen Direkt­mar­ke­ting Ver­band (DDV) geführ­te Adress­da­tei, in der sich jeder ein­tra­gen kann, der kei­ne Wer­be­mai­lings erhal­ten möch­te. Gewerb­li­che Adress­ver­la­ge neh­men die­se Adres­sen in ihre eige­nen Lis­ten auf, glei­chen sie ab und löschen ent­spre­chen­de Dateien.

Rol­len­off­set

Der Rol­len­off­set ist der Off­set­druck im Rota­ti­ons­prin­zip. Er ermög­licht sehr hohe Stück­zah­len in kur­zer Zeit. Klas­si­sche Anwen­der des Rol­len­off­set­drucks sind die Zeitungsverlage.

Satz­spie­gel

Der Satz­spie­gel bezeich­net die bedruck­ba­re Flä­che einer Sei­te. Ins­be­son­de­re ffür die Anzei­ge­ge­stal­tung ist die Kennt­nis des jewei­li­gen Satz­spie­gels wich­tig, da er von Zeit­schrift zu Zeit­schrift variiert.

Sekun­där­er­he­bung

Mit dem Begriff „Sekun­där­er­he­bung“ wird inner­halb der Markt­for­schung die Aus­wer­tung bereits vor­han­de­ner Daten, die ursprüng­lich für ande­re Zwe­cke erho­ben wur­den, bezeich­net. Es wer­den also bereits durch­ge­führ­te Unter­su­chun­gen und vor­han­de­ne Zah­len­wer­ke (z. B. Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt in Wies­ba­den, Ver­bands­in­for­ma­tio­nen usw.) aus­ge­wer­tet und so vor­lie­gen­den R?l?uf eige­ne Fra­ge­stel­lun­gen gezogen.

Seri­fen

Unter den Seri­fen ver­steht man die klei­nen schmü­cken­den Quer­stri­che an den Ecken und Endun­gen einer Schrift. Typi­sche Seri­fen­schrif­ten sind die Times oder bei­spiels­wei­se die Garamond.

Sieb­druck

Beim Sieb­druck han­delt es sich um ein Druck­ver­fah­ren, bei dem über ein fein­ma­schi­ges Sieb die Far­be direkt auf den Druck­trä­ger auf­ge­tra­gen wird. Der Sieb­druck eig­net sich ins­be­son­de­re für Auf­la­gen, die auf nor­ma­ler­wei­se nicht bedruck­ba­ren Mate­ria­li­en wie Stoff oder Metall gedruckt wer­den sollen.

Spe­cial Inte­rest Zeitschriften

Spe­cial Inte­rest Zeit­schrif­ten sind alle Titel, die sich auf bestimm­te The­men­ge­bie­te bezie­hen. So sind typi­sche Spe­cial Inte­rest Zeit­schrif­ten Titel zu den The­men Auto, Mode, Sport, Gesund­heit oder bei­spiels­wei­se Kultur.

Spon­so­ring

Spon­so­ring hat sich in den letz­ten 20 Jah­ren zu einem wich­ti­gen Instru­ment der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik ent­wi­ckelt. Beim Spon­so­ring stellt der Spon­sor dem Gespon­sor­ten Geld oder ande­re Sach­mit­tel zur Ver­fü­gung und erhält im Gegen­zug die Mög­lich­keit, sein Unter­neh­men dar­zu­stel­len. Dies kann durch Namens­nen­nung oder bei­spiels­wei­se Dar­stel­lung des Fir­men­lo­gos auf einem Fuß­ball­tri­kot oder auf einem Motor­sport­wa­gen geschehen.

Stär­ken-/Schwä­chen­ana­ly­se

Hier wer­den die wich­tigs­ten Leis­tungs­fak­to­ren eines Unter­neh­mens ana­ly­siert und auf Stär­ken bzw. Schwä­chen hin bewer­tet. Ent­spre­chend kön­nen die wich­tigs­ten Kon­kur­ren­ten bewer­tet wer­den und mit dem eige­nen Unter­neh­men ver­gli­chen wer­den, um Rück­schlüs­se auf die Leis­tungs­fä­hig­keit und mög­li­che Ver­bes­se­run­gen zu ziehen.

Store­test

Beim Store­test wer­den in aus­ge­wähl­ten Geschäf­ten neue oder ver­än­der­te Pro­duk­te ange­bo­ten und auf ihren mög­li­chen Erfolg getestet.

Sto­ry Board

Das Sto­ry Board ist der vor­skiz­zier­te Ent­wurf eines geplan­ten Fern­seh­spots mit den wich­tigs­ten Sze­nen und ent­spre­chen­den Textinhalten.

Streu­ver­lust

Unter einem Streu­ver­lust ver­steht man die Kon­tak­te, die durch eine Anzei­ge erricht wer­den kön­nen, aber nicht zur defi­nier­ten Grup­pen gehö­ren. Die Höhe des Streu­ver­lus­tes gibt also an, wie effi­zi­ent eine Kam­pa­gne oder eine Anzei­ge die vor­de­fi­nier­te Ziel­grup­pe erreicht.

SWOT Ana­ly­se

Die SWOT Ana­ly­se ver­bin­det die Stär­ken-/Schwä­chen­ana­ly­se mit einer Chan­cen-/Ri­si­ko­ana­ly­se.
Die ein­zel­nen Buch­sta­ben ste­hen dabei für die fol­gen­den Begriffe:

S=Strengths (Stär­ken)

W=Weakness (Schwä­chen)

O=Opportunities (Chan­cen)

T=Threats (Risi­ken)

Sup­ple­ment

Ein Sup­ple­ment ist eine Bei­la­ge, die dem Stan­dard­me­di­um bei­gege­ben wird. Ein typi­sches Sup­ple­ment ist z. B. die Zeit­schrift Pris­ma, die als Fern­seh­zeit­schrift den Tages­zei­tun­gen bei­gelegt wird.

Tau­sen­der-Kon­takt-Preis (TKP)

Maß­stab für kom­mu­ni­ka­ti­ve Leis­tung eines Medi­ums, bei dem (Ein­schalt-) Kos­ten und Reich­wei­te in Bezie­hung zuein­an­der gesetzt wer­den (Ein­schalt­kos­ten : Kon­tak­te x 1000). Falls Sie es noch genau­er wis­sen wol­len, fra­gen Sie nach dem gewich­te­ten Tau­sen­der-Kon­takt-Preis. Gewich­tet des­halb, da er sich dann genau nach Ihrer Ziel­grup­pe rich­tet und die natür­li­chen Streu­ver­lus­te berücksichtigt.

Tau­send-Leser-Preis

Der Tau­send-Leser-Preis bezeich­net die Kos­ten pro Tau­send ereich­ter Nut­zer des Wer­be­trä­gers. Die For­mel lau­tet: Anzei­gen­preis x 1000/
die Auf­la­ge x Leser­an­zahl pro Leserexemplar.

Teaser

Der Teaser ist ein Gestal­tungs­mit­tel, das star­ke Auf­merk­sam­keit erzeu­gen soll. Eine beson­de­re Bot­schaft muss dabei nicht trans­por­tiert wer­den. Teaser kön­nen bei­spiels­wei­se beson­de­re Auf­dru­cke auf Wer­be­sen­dun­gen sein. (Wird auch im Hör­funk und TV verwendet.)

Teil­erhe­bung

Inner­halb der Markt­for­schung wer­den bei einer Teil­erhe­bung nur bestimm­te Tei­le der Grund­ge­samt­heit unter­sucht. Dies kann bei­spiels­wei­se aus Kos­ten­grün­den geschehen.

Tele­fon­mar­ke­ting

Beim Tele­fon­mar­ke­ting wird der Kon­takt zur Ziel­grup­pe per Tele­fon auf­ge­nom­men. Hier­zu zählt der Aqui­si­ti­ons­an­ruf genau­so wie Maß­nah­men zur Kun­de­pfle­ge. Aller­dings ist der Ver­kauf per Tele­fon ins­be­son­de­re in Deutsch­land bei Pri­vat­per­so­nen verboten.

Tes­ti­mo­ni­al

Tes­ti­mo­ni­al sind Kun­den­be­rich­te, die inner­halb der Wer­bung über ihre posi­ti­ven Erfah­run­gen berich­ten oder zitiert werden.

Tief­druck

Der Tief­druck bezeich­net das Druck­ver­fah­ren, bei dem die zu dru­cken­den Ele­men­te im Druck­kör­per ver­tieft ein­ge­las­sen sind. Der Druck­kör­per wird ein­ge­färbt, über­flüs­si­ge Far­be mit einem Rakel abge­zo­gen und auf das Papier gepresst. Es eig­net sich bei sehr hohen Auf­la­gen (ins­be­son­de­re Tiefdruckrotation).

TIFF

Das TIFF – For­mat ist im Druck­ver­fah­ren das übli­che Datei­for­mat für das Spei­chern von Gra­fi­ken und Bildern.

Time­lack

Time­lack ist die Zeit­ver­zö­ge­rung, die zwi­schen dem Start einer Wer­be­kam­pa­gne und ihrer wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kung besteht.

Ton­wert­um­fang

Unter einem Ton­wert­um­fang ver­steht man inner­halb einer Gra­fik oder eines Bil­des die Span­ne zwi­schen dem hells­ten und dun­kels­ten Ton.

Typo­gra­fie

Typo­gra­fie bezeich­net die Gestal­tung mit der Schrift im Gesamt­bild. Hier­zu zählt die Aus­wahl der Schrift­art genau­so wie die Schrift­grö­ßen und Schrift­stär­ke oder natür­lich auch die Anordnung.

Undif­fe­ren­zier­te Marketingstrategie

Bei der undif­fe­ren­zier­ten Mar­ke­ting­stra­te­gie wird der gesam­te Markt mit der glei­cher Stra­te­gie abge­deckt. Dies kann ins­be­son­de­re aus Kos­ten­grün­den ent­ste­hen, aller­dings kön­nen ein­zel­ne Tei­le der Ziel­grup­pe nicht opti­mal ange­spro­chen werden.

Urhe­ber­recht

Urhe­ber­recht fin­det in der Wer­bung unter ande­rem im Bereich der Logo­ent­wick­lung, der Fotos oder z. B. bei der Ent­wick­lung von Schrif­ten sei­ne Bedeu­tung. Wer­den kei­ne beson­de­ren Zusatz­ver­ein­ba­run­gen getrof­fen, kann der Ver­fas­ser eines Logos oder bei­spiels­wei­se eines Fotos für wie­der­hol­te Nut­zung sei­nes Pro­duk­tes Nut­zungs­ge­büh­ren verlangen.

USP

Der „USP“ (uni­que sel­ling pro­po­si­ti­on) ist der ein­zig­ar­ti­ge Ver­kaufs­vor­teil eines Pro­duk­tes (oder einer Dienst­leis­tung). Somit ist es ein nut­zen­ori­en­tier­tes Alleinstellungsmerkmal.

Ver­käu­fer­markt

Beim Ver­käu­fer­markt ist die Nach­fra­ge grö­ßer als das Ange­bot. Pro­duk­te müs­sen nicht auf­wen­dig ver­mark­tet, son­dern nur noch „ver­teilt“ wer­den. Eng­pass­fak­tor für Wachs­tum ist beim Ver­käu­fer­markt die Produktion.

Ver­kaufs­för­de­rung

Die Ver­kaufs­för­de­rung (auch Sales Pro­mo­ti­on genannt) hat die Auf­ga­be, den Absatz zu stei­gern. Dies geschieht durch die Unter­stüt­zung des eige­nen Außen- und Innen­diens­tes genau­so wie der Absatz­mitt­ler (Han­del) und die Infor­mie­rung bzw. Beein­flus­sung der End­ab­neh­mer. Typi­sche For­men der Ver­kaufs­füh­rung sind Ver­kaufs­ak­tio­nen zu beson­de­ren The­men, Preis­aus­schrei­ben oder auch Waren­pro­ben und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen für Kunden.

Vier­farb­druck

Alle übli­chen Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten und „bun­ten“ Pro­spek­te wer­den in dem soge­nann­ten Vier­farb­druck gedruckt. Hier­bei wer­den die vier Grund­far­ben Yel­low (gelb), Magen­ta (rot), Cyan (blau) und Black (schwarz) in Ras­ter­punk­ten über­ein­an­der gedruckt. Der far­bi­ge Ein­druck ent­steht erst im Auge des Betrach­ters, wo sich unter­schied­li­che Farb­ras­ter­punk­te zu einem gesam­ten Bild mischen.

Voll­erhe­bung

Bei der Voll­erhe­bung wer­den alle Teil­neh­mer der Grund­ge­samt­heit unter­sucht. So wäre z. B. die kom­plet­te Befra­gung aller vor­han­de­nen Kun­den eine Vollerhebung.

Wer­be­bot­schaft

Die Wer­be­bot­schaft ist die Grund­in­for­ma­ti­on, die für die Wer­be­mit­tel an die Ziel­per­so­nen kom­mu­ni­ziert wer­den sol­len. Die Wer­be­bot­schaft kann in Bild, Schrift, Wort, Ton ver­mit­telt werden.

Wer­be­er­folgs­kon­trol­le

Bei der Wer­be­er­folgs­kon­trol­le wer­den mög­li­che Wir­kun­gen der Wer­be­maß­nah­men auf den Absatz kon­trol­liert. Obwohl auf­grund der unter­schied­lichs­ten Erfolgs­fak­to­ren eine exak­te Mes­sung auch nicht mög­lich ist, kön­nen Wer­be­ak­tio­nen bei­spiels­wei­se im Direkt­mar­ke­ting sehr exakt auf ihren direk­ten Erfolg kon­trol­liert werden.

Wer­be­mit­tel

Ein Wer­be­mit­tel ist die kon­kre­te Aus­drucks­form einer Wer­be­bot­schaft. Klas­si­sche Wer­be­mit­tel sind Anzei­gen, Pro­spek­te oder bei­spiels­wei­se TV- und Radiospots.

Wer­be­trä­ger

Wer­be­trä­ger sind die Trans­port­mit­tel der Wer­be­bot­schaft bzw. der Wer­be­mit­tel. Wer­be­trä­ger sind bei­spiels­wei­se Zei­tun­gen, Fern­seh- oder auch Radiosender.

Wett­be­werbs­stra­te­gie

Inner­halb der Wett­be­werbs­stra­te­gie wird fest­ge­legt, wie das eige­ne Leis­tungs­spek­trum im Ver­gleich zum Wett­be­werb posi­tio­niert wer­den soll. Nach Por­ter bie­ten sich die Dif­fe­ren­zie­rungs­stra­te­gie (Unter­schei­dung zum Wett­be­werb), die Kos­ten­füh­rer­schaft (güns­tigs­te Anbie­ter) sowie die Kon­zen­tra­ti­on- oder Schwer­punkt­stra­te­gie (Kon­zen­tra­ti­on auf bestimm­te Dienst­leis­tun­gen oder Ziel­grup­pen) an.

Wor­ding

Wor­ding ist ein neue­rer Begriff für Form und Inhalt der Tex­te. Das Wor­ding ist ein wich­ti­ges Ele­ment inner­halb der cor­po­ra­te iden­ti­ty und fin­det mitt­ler­wei­le auch den Ein­zug unter dem Begriff „cor­po­ra­te wording“.

Yel­low­press

Unter Yel­low­press ver­steht man die Boulevardpresse.

YMCK

YMCK ist eine Abkür­zung für im Vier­farb­druck gebräuch­li­che vier Far­ben für Yel­low, Magen­ta, Cyan und K (Schwarz).

ZAW

ZAW steht für Zen­tral­ver­band der Wer­be­wirt­schaft und ist als Dach­ver­band Inter­es­sen-Ver­tre­ter der trei­ben­den Wer­be­wirt­schaft, der Medi­en, der Agen­tu­ren und der Marktforschungsbranche.

Ziel­grup­pen

Unter Ziel­grup­pen ver­steht man die Teil­grup­pen des Gesamt­mark­tes, die für Absät­ze eines Unter­neh­mens all­ge­mein, für spe­zi­fi­sche Pro­duk­te oder ver­kaufs­för­dern­de Maß­nah­men von Inter­es­se sind. Ziel­grup­pen wer­den durch die Markt­for­schung in Hin­blick auf Bedarf, Bedarfs­vo­lu­men und Bedarfs­kom­ple­xe hin unter­sucht. Die Iden­ti­fi­zie­rung von Ziel­grup­pen erfolgt ent­we­der durch klas­si­sche Merk­ma­le (Wohn­ort, Ein­kom­men, Bil­dungs­stand, sozia­le Schicht, Alter etc.) oder durch ver­hal­tens- bzw. lebens­stil­spe­zi­fi­sche Kri­te­ri­en. Ziel der Unter­su­chung von Ziel­grup­pen ist die Fest­stel­lung von zu erwar­ten­dem Absatz, Markt­vo­lu­men, der spe­zi­fi­schen Kauf­kraft und der opti­ma­len Preisgestaltung.

Zusatz­nut­zen

Der Zusatz­nut­zen ist ein beson­de­rer Nut­zen, der neben dem Grund­nut­zen (der all­ge­mein übli­che Nut­zen eines jewei­li­gen Pro­duk­tes) für Kun­den ent­ste­hen kann. Mit dem Zusatz­nut­zen wird vor allem ver­sucht, sich vom Ange­bot ande­rer Anbie­ter posi­tiv abzuheben.